Apple iPad Mini

iPad_Mini

Nicht nur das iPad Mini hat Apple vorgestellt, sondern auch ein modifiziertes iPad der vierten Generation und teils spektakulär neue Macs.

Als direkte Konkurrenz zu Amazons Kindle Fire oder dem Google Nexus will Apple das iPad Mini nicht verstanden wissen, erklärte der Marketingchef des Unternehmens Phil Schiller auf der Keynote im California Theatre in San Jose. Denn das iPad Mini sei wie das vor anderrhalb Jahren vorgestellte iPad 2, nur besser. Gleich ist der A5-Prozessor und die Anzahl der Pixel, 1024 mal 768 Bildpunkte verteilen sich auf den Bildschirm mit 7,9-Zoll-Diagonalte. Besser als das iPad 2 sind aber die Kameras – Facetime HD für die Vorderseite, 5 Megapixel für die Rückseite, die drahtlosen Schnittstellen (LTE und Wi-Fi 802.11 a/b/g/n) und der Lightning-Anschluss.

Das iPad Mini ist mit 7,2 Millimetern deutlich dünner als die anderen iPad-Modelle, das Gewicht beträgt etwas mehr als 300 Gramm – das iPad Mini lässt sich bequem in einer Hand halten. Dafür biete es aber mit seinem gegenüber anderen Geräten der 7-Zoll-Klasse einen deutlich größeren Bildschirm, die Nutzererfahrung sei die eines Tablets und nicht die eines zu groß geratenen Smartphones. Websites ließen sich in voller Pracht betrachten und nicht zuletzt die mehr als 275.000 für die iPad-Ausmaße angepassten Apps würden gegenüber dem Angebot für Android (dessen Name Schiller nicht in den Mund nahm) deutliche Vorteile bieten. Das neue Mini sei also „jeden Zoll ein iPad“, wie der Apple-Slogan zum iPad Mini lautet. Die Preise liegen daher auch etwas über den Erwartungen der meisten Analysten, die von einem Einstiegspreis unter 300 US-Dollar ausgegangen waren. Das kleinste iPad Mini mit 16 GB Flash-Speicher und Wi-Fi kostet 329 US-Dollar, die Modelle mit 32 GB und 64 GB sind für 429 und 529 US-Dollar zu haben. Die Ausführung mit LTE Chip – Apple nennt das Modell offiziell Wi-Fi + Cellular – kosten jeweils 130 US-Dollar mehr. Mehr Details zum iPad Mini lesen Sie in unserem Artikel „iPad Mini: Wie Papier und Bleistift „.

Wie erwartet, verpasst Apple auch seinem „großen“ iPad ein inkrementelles Update. In die vierte Generation des iPad baut Apple einen schnelleren Prozessor ein, den selbst konzipierten Chip A6X. Wie im iPad Mini und zuvor schon im iPhone 5 und den neuen iPods löst der Lightning-Anschluss den bisherigen 30-poligen Dock-Connector ab. Das Retina-Display bleibt wie bisher, wie auch die Preise. Apples iPad-Produkt-Matrix besteht nun aus iPad Mini und iPad 2, die jeweils 1024 mal 768 Pixel zu bieten haben und dem iPad der vierten Generation mit Retina-Display, das über viermal so viele Pixel (doppelt in beiden Dimensionen der Bildschirmfläche) verfügt. Nicht das iPad 2 verschwindet also aus dem Angebot, sondern das in diesem März vorgestellte „neue“ iPad – das in ein „ganz neues“ iPad sich weiter entwickelt hat. Mehr Details zum iPad der vierten Generation lesen Sie hier.

Vor der Hardware hatte Apple einige Software-Updates speziell für das iPad vorgestellt, das Tim Cook besonders im Bildungsbereich gut angenommen sieht. 2500 Schulen in den USA setzen demnach bereits Schulbücher auf dem iPad ein. Entstanden sind viele davon mit der im Januar eingeführten Software iBooks Author, von dem Apple eine neue Version herausbringt. Neu sind etwa die Möglichkeit, eigene Schriften einzubauen, ein Formeleditor und weitere Multi-Touch-Funktionen. Das iPad hat aber auch den Geschäftsbereich erobert, fährt Cook fort. Von den 500 größten US-Unternehmen sollen 94 Prozent das iPad einsetzen oder dessen Einsatz zumindest erwägen. Ein Update bekommt auch Apples iBooks, das nicht nur Freunde im Bildungsbereich hat. Über den Bücherladen stellt Apple nach eigenen Angaben 1,5 Millionen Titel zur Verfügung, 400 Millionen Downloads zählt der Anbieter bereits. Die neue Version iBooks 3 bietet als Neuerung „kontinuierliches Scrollen“, sprich: Scrollen ohne Blättern. Zudem unterstützt die App asiatische Schriften und deren besondere Anforderungen an die Ausrichtung der Seiten auf dem Bildschirm wie das Blättern von rechts nach links.

(Quelle: Macwelt.de)

 

Hier die Apple Keynote auf YouTube.com in deutsch.

Quelle: Youtube.com

 

 

Vergleich der diversen iPads auf der Apple Homepage

Andreas Löschl
Andreas Löschl

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