Sicherheitsupdate: iOS 11.2.2 und High Sierra 10.13.2 Supplemental

530934 288x144 Fit ZoomApple hat soeben ein iOS 11.2.2 veröffentlicht. In der Updatebeschreibung spricht Apple davon, iOS 11.2.2 enthalte ein wichtiges Sicherheitsupdate und werde daher allen Nutzern empfohlen. Gleichzeitig steht auch ein Update für macOS High Sierra zur Verfügung. Apple erhöht nicht die Versionsnummer, sondern bezeichnet es als „macOS 10.13.2 Ergänzendes Update“. Auch hier führt die Beschreibung ein nicht näher erläutertes Sicherheitsupdate an. Das verlinkte Support-Dokument wurde allerdings noch nicht aktualisiert, weswegen zum aktuellen Zeitpunkt nicht klar ist, worum es sich dabei handelt.

Angesichts des Zeitpunktes lässt sich aber recht sicher erraten, warum Apple die Updates veröffentlichte. Kürzlich wurde bekannt, dass sich in aktuellen Prozessoren kritische Sicherheitslücken befinden – die Bezeichnungen lauten „Meltdown“ und „Spectre“. In der letzten Woche gab Apple eine Stellungnahme ab und erklärte, dass neben den in Macs verbauten Intel-Prozessoren auch die A-Chips in iPhone, iPad und Apple TV betroffen sind. Keine Lücken waren hingegen im System-Chip der Apple Watch auszumachen.

Eine der momentan heiß diskutierten Sicherheitslücken aktueller Prozessoren hatte Apple bereits mit den letzten Systemupdates „weitgehend“ geschlossen, wie es von Apple heißt. iOS 11.2, macOS 10.13.2 High Sierra und tvOS 11.2 bringen die nötigen Anpassungen bereits mit. Um neben „Meltdown“ auch „Spectre“ anzugehen, kündigte Apple ein Safari-Update an. Anders als befürchtet sollen sich dabei aber keine wesentlichen Geschwindigkeitseinbußen ergeben. Laut Apple fielen CPU-Benchmarks gleich aus, lediglich die Werte von Browser-Benchmarks gingen um 2,5 Prozent zurück. Im Alltag wird sich dies nicht bemerkbar machen.

Aktualisierung
Kurz nach Freigabe des Updates hat Apple bestätigt, die angekündigte browserseitige Anpassung vorgenommen zu haben. Demnach aktualisieren die Updates Safari und bringen den erforderlichen Workaround mit, damit die Prozessorlücke nicht ausgenutzt werden kann.


(Quelle: MacTechNews)

Andreas Löschl
Andreas Löschl

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